Mittwoch, 29. Mai 2013

Erschreckende Auswirkungen des Fernsehkonsums

Hallo liebe Freunde unserer Glücksschmiede

"Wo ist denn hier der Fernseher?", Fragen dieser Art sind immer wieder angesagt, wenn wir Besuch bekommen. Ja genau, wir haben in unserem großzügigen Heim keinen einzigen Fernseher. Warum und wie es dazu kam, das möchte ich euch in diesem Beitrag näher bringen. Nach einem Kinobesuch vor Kurzem mit etwa 20 Minuten Werbungs-Marathon konnte ich nicht mehr anders, als dies hier los zu werden.
Zuerst einmal die Geschichte wie wir uns von der Manipulations-Maschine Schritt für Schritt verabschiedeten:


Seit etwa 4 Jahren sehen wir nicht mehr aktiv fern, der letzte Fernseher hatte nur noch die Funktion als Musik-Player. Als wir uns dessen bewusst wurden, waren schon einige Monate vergangen und kurzerhand beschlossen wir, das Gerät wegzuräumen.
Welche Beweggründe gibt es dafür, sich dem Fernsehkonsum zu entziehen? Damit beschäftigen wir uns nun schon einige Zeit und es gibt im Internet jede Menge Info-Material dazu.
Der durchschnittliche Mitteleuropäer verbringt, Achtung festhalten, sage und schreibe etwa vier Stunden täglich vor dem TV-Gerät. Das ist also nach dem Schlafen die zeit-intensivste  Beschäftigung am Tag. Auf die Woche aufgerechnet, fehlt dem durchschnittlichen TV-Konsumenten ein ganzer Tag in der Woche. Also, jeder, der der Meinung ist, er hat zuwenig Zeit für was auch immer, der bekommt von mir die Frage gestellt, wie lange er denn am Tag vor der Flimmerkiste sitzt.
Also, was passiert nun während den vier Stunden in unserem Inneren? Werden wir dadurch intelligenter, schlauer, schlanker oder glücklicher? Meistens wird das Fernsehen ja kombiniert mit Essen und Trinken, und damit meine ich nicht Wasser und Obst. Chips, Bier und Wein sind da meist an der Tagesordnung. Außer um Nachschub zu holen, bewegt man sich auch nicht wirklich dabei. Es ist belegt, dass Fernsehkonsum und Fettleibigkeit ganz nah in Verbindung stehen.
Weiters sind, Studien zufolge, Kleinkinder bis zu drei Jahren mit Fernsehkonsum, erheblich mehr gefährdet, an ADHS-Symptomen  und Lese- und Rechtschreibschwächen zu leiden. Kinder lernen nicht wenn sie mutterseelenallein auf den Bildschirm sehen, sondern sie lernen in der realen Welt mit allen Sinnen und brauchen dazu reale Bezugspersonen.
Menschen, und vor allem Kinder sind leicht manipulierbar, deshalb ist es auch zukunftsweisend, was, und ob man fernsieht. Die Eindrücke von Gewaltszenen, gezielter Schwindel-Werbung und negativen Nachrichten prägen sich sehr wohl in uns ein und lenken unser Leben wesentlich.
Werbung ist hierbei ein besonders heikles Thema. Es ist einfach verantwortungslos, einem Kind unterzujubeln, dass z.B. in Cola nur natürliche und gesunde Zutaten drinnen sind. Kinder sind die leichtesten Opfer und die Werbeindustrie nutzt das beinhart aus. Kinder haben wenig Erfahrung mit medialer Manipulation und erkennnen nicht die Absicht der Werbung. Was sie sehen, sind lustige Sprüche und Bilder, ohne die weiteren Auswirkungen zu erkennen.
Also liebe Leute, helft euren Kindern, nicht in die Fallen der Fernsehindustrie zu tappen und schützt euch auch selbst davor, euch vom Fernseher zu berieseln zu lassen.
Ich hoffe ich habe euch hiermit näherbringen können, warum uns wichtig ist, dass unbewusstes Fernsehen für uns und später einmal unsere Kinder tabu ist.

Liebe fernsehfreie Grüße aus unserer Glücksschmiede wünscht euch Christian


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